Das Quartett

Das Posaunenquartett OPUS 4 mit Posau­nisten des Gewand­haus­orchesters zu Leipzig wurde 1994 gegründet. Heute besteht das Ensemble aus dem Leiter Jörg Richter, Mit­begründer Dirk Lehmann, beide vom Ge­wand­haus­orchester zu Leipzig, Michael Peuker stellvertretender Soloposaunist der Sächsischen Bläserphilharmonie, Wolfram Kuhnt Mitglied der Staats­kapelle Halle, und dem frei­schaffenden Musi­ker Hans-Martin Schlegel.

Das umfangreiche Repertoire des Ensembles umfasst Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten. Neben originalen Kompositionen aus Renaissance und Barock stehen auch bearbeitete Werke sowie Ur- und Erst­aufführungen von Kompositionen, die speziell für dieses Ensemble geschrieben wurden, auf dem Programm. Hierzu gibt es auch mehrere CD-Produktionen.

Wie auch die Berliner Philharmoniker spielen die Posaunisten auf deutschen Instru­menten, Kruspe-Posaunen und Posaunen der Firma Takao Nakagawa. Damit geben sie dem Posaunensatz einen typischen, homogenen weichen Klang, der sich von den heute in aller Regel „amerikanisierten“ Blech­bläser­gruppen der Orchester deutlich unter­scheidet. Seit Oktober 2012 hat das Ensemble einen kompletten Barock­posaunen­satz der Firma Jürgen Voigt aus Markneukirchen (als Leihgabe) zur Verfügung. Zahlreiche Konzerte im Inland und in Europa zeugen von der Aktivität des Posaunenquartetts.

Programme

Zeit seines Bestehens, hat das Ensemble OPUS4 stetig sein Repertoire erweitert und seinen verschiedenen Programm neue Facetten hinzugefügt.

Ob das beliebte „von Bach bis Gershwin“ oder das besonders für feierlich Anlässe geeignete „Sakrale Musik“ Programm, den Hörer erwartet eine klangvolle und farbenreiche Reise durch die Musik­geschichte.

Außergewöhnlich ist das Weih­nachts­programm, welches Dank seiner wun­der­baren Choräle und Variationen über be­kannte Weihnachts­lieder ein besinn­liches Konzert­erlebnis bietet. Höhepunkt hier, ist eine Bearbeitung Engelbert Humperdinck´s Märchen­oper „Hänsel und Gretel“.

Auch die Interpretation alter Musik hat bei OPUS 4 einen festen Platz gefunden und wird vom Publikum mit besonderem In­te­resse gewürdigt.

Neben der Erarbeitung neuer Programme steht natürlich auch die Rea­li­sie­rung neuer Projekte immer im Fokus der Ensemble­arbeit. Nach der erfolg­reichen Zusammen­arbeit mit den Leipziger Vokalromantikern, konnte OPUS 4 mit dem Percussionisten Conny Sommer und dem Mühlhäuser Stadtorganisten Denny Wilke zwei treue Wegbegleiter gewinnen, welche regelmäßig mit dem Posaunenquartett Konzerte ausgestalten.

Eine sehr enge Verbindung gibt es zu dem Leipziger Komponisten Kurt Grahl, der sehr viele Stücke für das Ensemble in den letzten Jahren geschrieben hat.

Auch zu dem Berliner Komponisten Bernhard Krol, gibt es eine besondere Beziehung, die sich über die Jahre sehr auf das Ensemble eingeprägt hat.

Mit dem New Yorker Komponisten Daniel Sutton, hat das Quartett einen her­vor­ragenden Arrangeur bei der Hand, welcher bereits eine Vielzahl bekannter ame­ri­kanischer Original­kom­po­si­tionen für OPUS 4 be­arbeitet hat, so Leonard Bernsteins „West Side Story“ und George Gershwins „An American in Paris“.

Alle Programme können auf Wunsch variiert werden.

Einige Beispielprogramme sind:

Von Bach bis GershwinWeihnachtenSakralesMit OrgelAlte Musik mit Orgel